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Lounge aus Holz selbst bauen

Immer mehr Menschen verwandeln ihren Garten in ein zweites Wohnzimmer. Umfragen zeigen, dass deutlich über die Hälfte der Deutschen ihre Freizeit im Sommer bevorzugt draußen verbringt. Doch warum sollten teure Gartenmöbel gekauft werden, wenn sich mit etwas Kreativität und handwerklichem Geschick eine Lounge selbst bauen lässt? Dieses Projekt spart nicht nur Geld, sondern eröffnet auch zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten und sorgt für ein echtes Unikat. Wer sich fragt, wie er anfangen soll, findet hier praktische Antworten.

 

lounge aus holz diy ideen selber bauen

 

Die Basis entsteht aus stabilem Holz

 

Zunächst braucht es geeignetes Material. Stabiles Altholz sind eine gute und günstige Wahl, es trägt problemlos mehrere Personen. Empfehlenswert ist es, das Holz vor der Verarbeitung gründlich abzuschleifen, um Splitter zu vermeiden. Danach entscheidet die Planung, ob die Lounge eher als gemütliche Sitzecke, als große Liegefläche oder als Ecksofa gebaut werden soll. Schon wenig Holz reicht für ein einfaches Modell, größere Projekte erfordern natürlich mehr Holz.

Wer seinen Garten nicht nur funktional, sondern auch atmosphärisch gestalten möchte, sollte die Gestaltung von Anfang an mitdenken. Besonders dekorativ wirken Leuchtgirlanden, die sich um die Rücklehne oder seitlich an der Lounge befestigen lassen. Sie schaffen in den Abendstunden eine warme Stimmung und verlängern die Nutzungszeit bis tief in die Nacht. Auf diese Weise wird aus ein paar Paletten ein Ort, an dem sich Freunde und Familie gerne treffen. Hier ein Beispiel von einer Paletten Lounge aus Europaletten mit DIY Anleitung zum Selberbauen.

 

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Werkzeuge und Vorbereitung sind entscheidend

 

Neben dem Altholz sind einige Werkzeuge unverzichtbar. Ein Akkuschrauber, stabile Holzschrauben und Schleifpapier bilden die Grundlage. Für größere Projekte kann eine Stichsäge hilfreich sein, um das Altholz passgenau zuzuschneiden. Ein Holzschutzmittel schützt die fertige Lounge langfristig vor Regen und Sonneneinstrahlung. Wichtig ist auch, den Bauort gut vorzubereiten. Eine gerade Fläche verhindert späteres Wackeln. Viele Heimwerker legen Pflastersteine oder Betonplatten unter, damit das Holz nicht direkt auf feuchtem Boden stehen.

 

Rückenlehne und Armlehnen bringen Komfort

 

Eine Lounge wird erst durch Lehnen richtig bequem. Altholz sich dafür hochkant an die Sitzfläche schrauben. Wer einen stabilen Winkel wählt, sorgt für ein angenehmes Sitzgefühl. Für Armlehnen reicht es, zusätzliches Altholz an den Seiten zu befestigen. Auch hier lohnt sich das gründliche Abschleifen, damit sich niemand verletzt.

Polster machen aus der nackten Holzkonstruktion ein einladendes Möbelstück. Spezielle Palettenkissen in Standardmaßen sind im Handel erhältlich. Sie passen exakt auf die Sitzfläche und geben dem Möbelstück ein professionelles Aussehen. Farben und Muster lassen sich individuell wählen, wodurch jede Lounge ein Unikat wird.

 

Modularer Aufbau erweitert die Möglichkeiten

 

Ein modularer Aufbau macht die Lounge besonders flexibel. Statt die Elemente fest miteinander zu verschrauben, werden sie lose zusammengestellt. Auf diese Weise lässt sich die Sitzfläche je nach Anlass anpassen und problemlos erweitern oder verkleinern. Für eine gesellige Runde können mehrere Module schnell zusammengeschoben werden. Muss die Lounge bei Regen oder im Winter ins Trockene, lassen sich die einzelnen Teile unkompliziert auseinandernehmen und leichter transportieren.

 

Oberflächenbehandlung macht den Unterschied

 

Holz im Außenbereich muss vor Witterung geschützt werden. Ohne Behandlung zieht Feuchtigkeit ein, was zu Schimmel oder Verformungen führt. Eine Lasur oder ein spezielles Outdoor-Öl schützt das Material und hebt zugleich die Maserung hervor. Besonders beliebt sind helle Grautöne, die einen modernen Look erzeugen.

Ein weiterer Vorteil einer gründlichen Behandlung ist die längere Lebensdauer. Dickes Altholz ist zwar robust, aber nicht unverwüstlich. Mit einem Schutzanstrich halten sie deutlich länger und bleiben optisch ansprechend. Wer eine farbige Gestaltung bevorzugt, greift zu wetterfesten Lacken. Damit lassen sich spannende Kontraste setzen, die im Garten sofort ins Auge fallen.

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