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Terrasse wetterfest machen – mit diesen DIY-Projekten ganz einfach

Eine Terrasse ist der perfekte Ort, um die Natur zu genießen – egal ob bei Sonnenschein, an milden Herbstabenden oder sogar verschneiten Wintertagen. Damit sie das ganze Jahr über genutzt werden kann, sollte sie aber gut gegen verschiedene Wetterlagen geschützt sein. Wer dabei selbst aktiv werden möchte, findet zahlreiche kreative Projekte, für die nur ein paar einfache Mitteln und ein wenig handwerkliches Geschick benötigt werden, um die Terrasse wetterfest zu machen.

Eine Überdachung für mehr Schutz

Der erste und wichtigste Schritt, um die Terrasse wetterfest zu gestalten, ist eine Überdachung. Die vielseitigen Konstruktionen aus Holz oder Aluminium schützen vor Regen und starker Sonne und lassen sich individuell an die eigene Terrasse anpassen. Wichtig ist dabei, dass bei der Auswahl des Überdachungsmodells die Wetterbedingungen der Region berücksichtigt werden, in der die Abdeckung stehen soll: eine Terrassenüberdachung in Köln muss feuchtem, wechselhaften Wetter und starkem Wind standhalten können, während eine Überdachung im wärmeren Süden Deutschlands vor allem ein schattiges Plätzchen im Sommer bieten sollte.

Natürlicher Sonnenschutz mit Stil

Für heiße Sommertage ist ein zusätzlicher Sonnenschutz ein Muss. Hier eignet sich ein Sonnensegel perfekt, das ganz einfach aus Stoffresten genäht und anschließend an Pfosten, Bäumen oder Hauswänden befestigt werden kann. Der Stoff für das Segel sollte dabei so gewählt werden, dass er zwar Schatten spendet, dabei aber dennoch genug Licht durchlässt, um eine angenehme Atmosphäre zu schaffen.

Alternativ können auch Bambusmatten oder Holzbalken mit Rankpflanzen als natürlicher Sonnenschutz dienen. Sie spenden auf natürliche Weise Schatten und schaffen gleichzeitig ein mediterranes Flair. Für einen eleganten Touch können seitliche Vorhänge angebracht werden, die flexibel geöffnet und geschlossen werden und auch vor Wind schützen können.

Regenschutz – praktisch und lichtdurchlässig

Wer die Terrasse auch bei Regen nutzen möchte, kommt jedoch mit einem Sonnensegel aus Stoff nicht weiter. Hier helfen stattdessen durchsichtige Planen oder Plexiglaswände. Diese schützen vor seitlichem Regen und Wind und lassen sich leicht an der Überdachung befestigen. Ein weiteres Projekt für Regentage ist der Bau eines kleinen, dekorativen Wasserableitungssystems. Durch das Sammeln und Ableiten von Regenwasser in Pflanzenkübel oder einen Wasserspeicher kann der Regen auch gleich sinnvoll genutzt werden.

Hochbeete als natürlicher Windschutz

Ein natürlicher und zugleich dekorativer Weg, die Terrasse wetterfest zu machen, sind große Pflanzkübel oder Hochbeete. Sie dienen nicht nur als Sichtschutz, sondern halten auch Wind ab und schaffen eine grüne Wohlfühloase. Besonders geeignet sind immergrüne Pflanzen wie Bambus oder Sträucher, die das ganze Jahr über von Wind und unerwünschten Blicken schützen. Mit etwas handwerklichem Geschick lassen sich Pflanzkübel aus alten Paletten oder Holzresten leicht selbst bauen.

Zusätzlich können Rankpflanzen wie Efeu oder Wein an selbstgebauten Rankgittern entlangwachsen, die nicht nur als lebender Windschutz dienen, sondern auch Insekten wie Schmetterlinge anziehen.

Gemütlich warm dank selbstgebauter Feuerstelle

Wenn es an kühleren Tagen gemütlich bleiben soll, ist eine Feuerstelle auf der Terrasse eine großartige Idee – wer träumt schließlich nicht davon, an einem kühlen Herbstabend am Feuer zu sitzen und ein paar Marshmallows über den Flammen zu rösten? Mit etwas Kreativität lässt sich eine Feuerstelle aus einfachen Materialien wie Steinen, Metall oder Terrakotta selbst bauen. Dabei ist es jedoch wichtig, die Feuerstelle auf einem feuerfesten Untergrund wie Beton oder Pflastersteinen zu platzieren.

Für eine modernere Alternative eignet sich ein gasbetriebener Terrassenkamin, der mit wenig Aufwand selbst montiert werden kann. Diese Kamine benötigen keinen großen Platz und bieten dennoch ausreichend Wärme für kühlere Abende.

Beleuchtung für stimmungsvolle Abende

Nicht nur bei Tag, sondern auch bei Dunkelheit soll die Terrasse einladend wirken. Selbstgemachte Lichterketten oder Laternen verleihen dem Außenbereich eine gemütliche Atmosphäre. Solarleuchten, die sich tagsüber aufladen und abends für stimmungsvolles Licht sorgen, sind besonders nachhaltig und einfach zu installieren. Auch Kerzenhalter aus recyceltem Glas oder Metall sorgen für eine warme und einladende Beleuchtung. Wer noch kreativer sein möchte, kann alte Holzreste oder Metallrohre nutzen, um eigene Lampen oder Fackeln zu entwerfen.

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